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Ich wusste eigentlich schon ziemlich früh
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als kleines Mädchen, dass ich später mal nicht im Büro arbeiten möchte,
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sondern eher etwas Handwerkliches machen möchte.
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Mein Name ist Svenja Karnath. Ich bin 24 Jahre alt
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und arbeite bei Airbus als Fluggerätmechanikerin, Fachrichtung Fertigungstechnik.
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Ich habe mir definitiv einen Männerberuf ausgesucht.
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Das ist einfach immer noch eine Männerdomäne.
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Allerdings werden es nach und nach immer mehr Frauen, die hier anfangen auch die Ausbildung zu machen.
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Meine Erfahrung ist es eigentlich, dass es oft einfacher ist mit Männern zusammenzuarbeiten.
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Bedenken für das Aufstiegs-BAföG hatte ich keine.
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Ich habe mich entschieden die Fortbildung zu machen,
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weil ich relativ schnell gemerkt habe, trotz des großen Spaßes, den ich hier an dem Beruf habe,
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dass das nicht das Ende der Leiter sein soll.
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Die Zeit der Fortbildung würde ich als definitiv anstrengend bezeichnen.
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Ich war vier Monate weg von zu Hause.
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Das Schwierigste an dem Ganzen waren einfach die schriftlichen Abschlussprüfungen,
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wo man wirklich jede Minute zum Lernen verwendet hat.
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Das war nicht ohne.
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Die finanzielle Unterstützung durch das Aufstiegs-BAföG war für mich sehr wichtig,
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weil die laufenden Kosten wie Miete und alles Drum und Dran, was zu Hause anfällt, nicht ausblieben.
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Deswegen war ich sehr froh, dass ich davon erfahren habe und es auch nutzen konnte.
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Klar, man muss sich immer erstmal beweisen, doppelt wahrscheinlich als jeder Junge,
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der hier neu an den Bauplatz kommt, aber ich bin jetzt hier sehr zufrieden.